Pressemitteilung aus dem Osmanischen Reich im Herbst 1905
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*** HURRICANE HAMMER KNOCKS OUT DULLY DUCE ***
In einem wohl einmaligen Szenario, das auch als Balkan-Bluff in die Geschichte eingehen könnte, haben die österreichischen Truppen durch den wiener Husarenstreich ihr Heimatversorgunszentrum wieder unter Kontrolle gebracht.
Den Ausgangspunkt legten die türkischen Truppen. Zunächst wurde eine Zangenbewegung angetäuscht, bis dann voller Erstaunen wahrgenommen wurde, dass die zentrale Mittelfront, die budapester Infantrie, noch beim Bohnenessen verweilte und aufgrund dessen den Angriff verschlafen hatte. Kurzentschlossen gesellten sich die türkischen Truppen hinzu und führten eine angeregte Diskussion über den tieferen Sinn von Kommandoketten, wenn doch an deren Spitzen offensichtliche Diletanten stünden.
Mittlerweile hatten die italienischen Feinschmeckereinheiten an der vordersten Front das Suppentheater entdeckt und voller Entsetzen berichtet, dass dieser Frevel keinem italienischen Gaumen zuzumuten sei. Daraufhin teilte sich das italienische Heer in die Weißwurst-Liebhaber und die klassische Gruppe der Spagettifresser auf und positionierten sich in München und Venedig.
Dann kam die Stunde der wiener Husaren, namentlich Obergefreiter Hans-Josef Untermaier und Gebirgsjäger zweiter Klasse, Hubertus Müller. Die tapferen Recken waren eigentlich auf der Suche nach einem ihrer Kameraden um eine gepflegte Partie Skat zu spielen. Im dichten Nebel gerieten sie allerdings vom Weg ab und staunten nicht schlecht, als sie sich plötzlich vor den offenen und unbewachten Toren Triests wiederfanden. Kurzentschlossen hissten Sie, in Ermangelung einer Fahne, eine Ihrer Armeeuniformen und eroberten Triest so zurück.
Weitere Details folgen ...
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*** HURRICANE HAMMER KNOCKS OUT DULLY DUCE ***
In einem wohl einmaligen Szenario, das auch als Balkan-Bluff in die Geschichte eingehen könnte, haben die österreichischen Truppen durch den wiener Husarenstreich ihr Heimatversorgunszentrum wieder unter Kontrolle gebracht.
Den Ausgangspunkt legten die türkischen Truppen. Zunächst wurde eine Zangenbewegung angetäuscht, bis dann voller Erstaunen wahrgenommen wurde, dass die zentrale Mittelfront, die budapester Infantrie, noch beim Bohnenessen verweilte und aufgrund dessen den Angriff verschlafen hatte. Kurzentschlossen gesellten sich die türkischen Truppen hinzu und führten eine angeregte Diskussion über den tieferen Sinn von Kommandoketten, wenn doch an deren Spitzen offensichtliche Diletanten stünden.
Mittlerweile hatten die italienischen Feinschmeckereinheiten an der vordersten Front das Suppentheater entdeckt und voller Entsetzen berichtet, dass dieser Frevel keinem italienischen Gaumen zuzumuten sei. Daraufhin teilte sich das italienische Heer in die Weißwurst-Liebhaber und die klassische Gruppe der Spagettifresser auf und positionierten sich in München und Venedig.
Dann kam die Stunde der wiener Husaren, namentlich Obergefreiter Hans-Josef Untermaier und Gebirgsjäger zweiter Klasse, Hubertus Müller. Die tapferen Recken waren eigentlich auf der Suche nach einem ihrer Kameraden um eine gepflegte Partie Skat zu spielen. Im dichten Nebel gerieten sie allerdings vom Weg ab und staunten nicht schlecht, als sie sich plötzlich vor den offenen und unbewachten Toren Triests wiederfanden. Kurzentschlossen hissten Sie, in Ermangelung einer Fahne, eine Ihrer Armeeuniformen und eroberten Triest so zurück.
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Beurteilung der politischen Lage aus osmanischer Sicht, Frühjahr 1901 - Frühjahr 1904
Frühjahr 1901:
Oh ho, endlich mal wieder eine Partie Diplomacy - die diesen Namen auch verdient! Intensiver Austausch an dem auch wirklich alle Spieler mitwirken (Im Gegensatz dazu hatte ich einige Online-Varianten probiert, die Spiele dort ähneln viel mehr dem Schachspiel ... da kann ich aber auch gleich Schach spielen). Prima mit dem Russen bounce ich erstmal im Schwarzen Meer, ich glaube Griechenland ist das Schlüsselzentrum für den Türken. Allerdings gibt es einige "Newbies", die Qualität der Nachrichten hat noch Luft nach Oben ... aber es ist ja auch noch kein Meister vom Himmel gefallen. Hmm, wie will ich die Partie angehen? Italien und Russland sind wohl gleich auf dem 3 gegen 1 Tripp gegen Österreich-Ungarn. Auf der einen Seite ist das echt effektiv - aber auf der anderen Seite ist das ein Einsteigerspiel - muss ich da sowas machen? Nein, warten wir erstmal ein wenig ab.
Herbst 1901:
Die Lage ist unklar, Italien greift wohl wirklich an und Russland hat drei Einheiten im Süden. Ich will doch eigentlich nur nach Griechenland. Da muss man sich mit dem Österreicher doch einigen können. Aber er kündigt an Griechenland frei zu blocken, dann probier ich einfach mal den Zug nach Serbien, im Zweifel hält das Italien und Russland bei Laune. Schade, hat aber nicht funktioniert. Aber ich stehe immerhin im Schwarzen Meer, das ist eine Schlüsselposition für mich, die muss ich verteidigen!
Frühjahr 1902:
Da versteh einer den Österreicher! Italien und Russland attakieren Ihn aus allen Rohren aber er muss unbedingt weiter gegen mich ziehen, womit habe ich das denn verdient??? Und was für eine Verschwendung, damit hätte er Triest halten können, aber jetzt ist Italien durchgebrochen. Gut das Russland auch patzt, sonst stände der jetzt schon in Budapest. Was macht denn eigentlich England, 2 Armeen und wo wandern die hin, gibt Stefan sich da selbst ein Handicap weil es sonst zu leicht wird??? Und Frankreich, spielt die Made im Speck, alle Optionen offen - die Eröffnung muss ich mir merken, das war sehr stark gespielt!
Herbst 1902:
Was mach ich denn jetzt nur? Jetzt bin ich zwar in einer Stellung um Österreich mit anzugreifen, aber wenn der Hammer platt ist, dann gehen Russland und Italien bestimmt gegen mich. Johannes spielt, etwas unorthodox und gibt seinen Vorteil oft aus der Hand, besser ich schau erstmal nach einer sicheren Front gegen Russland. Der Hammer ist sowieso nicht in einer Position um mich anzugreifen. Schicke die Flotte Black Sea gegen Rumänien, ob ich das nochmal glaubhaft erklären kann? Aber egal, drei gegen einen ist voll öde.
Frühjahr 1903:
Perfekt! Jetzt habe ich alle Chancen, so lösen sich manche Probleme einfach von alleine *Hände reibt*. Jetzt erstmal nach Serbien, und dann muss ich gegen Russland gehen, unbedingt Flotte Sevastopol zerstören. Dann kann der Russe kaum noch gegen mich vorgehen. Russland hält, der Deutsche springt dem Österreicher zu Hilfe und Italien loost mal wieder voll ab. Was für ein Depp, ich hatte ihm extra geschrieben Tyrol nicht zu ziehen, damit er im HERBST wegziehen kann, selbst schuld! Warum greift eigentlich niemand Frankreich an? Frankreich, das Land das in ausgeglichen besetzten Partien statistisch am öftesten gewinnt?
Herbst 1903:
Jetzt muss ich echt dem Österreicher helfen, das hat er sich einfach verdient! Seit Runde 1 unter Beschuss und kämpft mit seinen drei Einheiten wie ein Löwe, der hat es drauf! Aber wie ... und jetzt schreibt er mir kurz vor Schluss auch noch er will gegen Russland ziehen, dabei wäre Italien doch strategisch viel geschickter. Na gut, ich setzt alles auf eine Karte, es sieht gut aus. Tata - wer wagt gewinnt, Österreich hat drei Einheiten und ich stehe in Sevastopol. Aber jetzt wirds ganz schwer, wie mach ich weiter???
Frühjahr 1904:
Es gibt nur eine Möglichkeit das französische Solo aufzuhalten, Italien muss jetzt einfach mal seinen Österreich Feldzug begraben und ich muss dem Österreich helfen, mal sehen was denn nun gegen Russland geht. Aber was mach ich mit Italien, hatte ihm ja Unterstützung nach Triest signalisiert. Na egal, dann muss ich halt in den sauren Apfel beißen und eins meiner Zentren opfern, stehe auch mit einem weniger gut da. Biete ich ihm Griechenland an, mit dem Aufbau kann er mit drei Einheiten gegen Frankreich ziehen, das hat echt Perspektive für den Duce. Und Griechenland kommt dann zusätzlich aus der Tiefe. Argl - was macht denn Italien, will wohl unbedingt Triest haben. So ein Mist, die Züge hatte ich gar nicht so recht auf dem Radar - eigentlich aber naheliegend ... *bonk self*. Was mach ich denn nu???
Oh ho, endlich mal wieder eine Partie Diplomacy - die diesen Namen auch verdient! Intensiver Austausch an dem auch wirklich alle Spieler mitwirken (Im Gegensatz dazu hatte ich einige Online-Varianten probiert, die Spiele dort ähneln viel mehr dem Schachspiel ... da kann ich aber auch gleich Schach spielen). Prima mit dem Russen bounce ich erstmal im Schwarzen Meer, ich glaube Griechenland ist das Schlüsselzentrum für den Türken. Allerdings gibt es einige "Newbies", die Qualität der Nachrichten hat noch Luft nach Oben ... aber es ist ja auch noch kein Meister vom Himmel gefallen. Hmm, wie will ich die Partie angehen? Italien und Russland sind wohl gleich auf dem 3 gegen 1 Tripp gegen Österreich-Ungarn. Auf der einen Seite ist das echt effektiv - aber auf der anderen Seite ist das ein Einsteigerspiel - muss ich da sowas machen? Nein, warten wir erstmal ein wenig ab.
Herbst 1901:
Die Lage ist unklar, Italien greift wohl wirklich an und Russland hat drei Einheiten im Süden. Ich will doch eigentlich nur nach Griechenland. Da muss man sich mit dem Österreicher doch einigen können. Aber er kündigt an Griechenland frei zu blocken, dann probier ich einfach mal den Zug nach Serbien, im Zweifel hält das Italien und Russland bei Laune. Schade, hat aber nicht funktioniert. Aber ich stehe immerhin im Schwarzen Meer, das ist eine Schlüsselposition für mich, die muss ich verteidigen!
Frühjahr 1902:
Da versteh einer den Österreicher! Italien und Russland attakieren Ihn aus allen Rohren aber er muss unbedingt weiter gegen mich ziehen, womit habe ich das denn verdient??? Und was für eine Verschwendung, damit hätte er Triest halten können, aber jetzt ist Italien durchgebrochen. Gut das Russland auch patzt, sonst stände der jetzt schon in Budapest. Was macht denn eigentlich England, 2 Armeen und wo wandern die hin, gibt Stefan sich da selbst ein Handicap weil es sonst zu leicht wird??? Und Frankreich, spielt die Made im Speck, alle Optionen offen - die Eröffnung muss ich mir merken, das war sehr stark gespielt!
Herbst 1902:
Was mach ich denn jetzt nur? Jetzt bin ich zwar in einer Stellung um Österreich mit anzugreifen, aber wenn der Hammer platt ist, dann gehen Russland und Italien bestimmt gegen mich. Johannes spielt, etwas unorthodox und gibt seinen Vorteil oft aus der Hand, besser ich schau erstmal nach einer sicheren Front gegen Russland. Der Hammer ist sowieso nicht in einer Position um mich anzugreifen. Schicke die Flotte Black Sea gegen Rumänien, ob ich das nochmal glaubhaft erklären kann? Aber egal, drei gegen einen ist voll öde.
Frühjahr 1903:
Perfekt! Jetzt habe ich alle Chancen, so lösen sich manche Probleme einfach von alleine *Hände reibt*. Jetzt erstmal nach Serbien, und dann muss ich gegen Russland gehen, unbedingt Flotte Sevastopol zerstören. Dann kann der Russe kaum noch gegen mich vorgehen. Russland hält, der Deutsche springt dem Österreicher zu Hilfe und Italien loost mal wieder voll ab. Was für ein Depp, ich hatte ihm extra geschrieben Tyrol nicht zu ziehen, damit er im HERBST wegziehen kann, selbst schuld! Warum greift eigentlich niemand Frankreich an? Frankreich, das Land das in ausgeglichen besetzten Partien statistisch am öftesten gewinnt?
Herbst 1903:
Jetzt muss ich echt dem Österreicher helfen, das hat er sich einfach verdient! Seit Runde 1 unter Beschuss und kämpft mit seinen drei Einheiten wie ein Löwe, der hat es drauf! Aber wie ... und jetzt schreibt er mir kurz vor Schluss auch noch er will gegen Russland ziehen, dabei wäre Italien doch strategisch viel geschickter. Na gut, ich setzt alles auf eine Karte, es sieht gut aus. Tata - wer wagt gewinnt, Österreich hat drei Einheiten und ich stehe in Sevastopol. Aber jetzt wirds ganz schwer, wie mach ich weiter???
Frühjahr 1904:
Es gibt nur eine Möglichkeit das französische Solo aufzuhalten, Italien muss jetzt einfach mal seinen Österreich Feldzug begraben und ich muss dem Österreich helfen, mal sehen was denn nun gegen Russland geht. Aber was mach ich mit Italien, hatte ihm ja Unterstützung nach Triest signalisiert. Na egal, dann muss ich halt in den sauren Apfel beißen und eins meiner Zentren opfern, stehe auch mit einem weniger gut da. Biete ich ihm Griechenland an, mit dem Aufbau kann er mit drei Einheiten gegen Frankreich ziehen, das hat echt Perspektive für den Duce. Und Griechenland kommt dann zusätzlich aus der Tiefe. Argl - was macht denn Italien, will wohl unbedingt Triest haben. So ein Mist, die Züge hatte ich gar nicht so recht auf dem Radar - eigentlich aber naheliegend ... *bonk self*. Was mach ich denn nu???
